DAS GUTSHAUS

GESCHICHTE

Familienbetrieb

Cortijo de Suerte Alta ist ein Familienbetrieb am rechten Ufer des Guadajoz-Flusses nahe des kleinen Dorfes Albendin im Stadtgebiet von Baena, der Provinz Cordoba, des Landes Andalusien in Spanien.

1924 betrat der alte Marwuis von Bedmar dieses Land, das bis dato nicht bestellt war. Er wollte es konservieren, um dort Olivenbäume züchten zu können. Alle 13 Meter wurde ein Baum gepflanzt, wobei die Stämme in Dreiecken zueinander standen. So entstand eine Anzahl von 75 Bäumen pro Hektar. Die traditionelle Vielfalt der Baena Region, also picudos, hojiblancos und picuales, wurden vermischt angepflanzt, um gegenseitige Befruchtung zu ermöglichen und die sogenannte Vecería, also das Ausbleiben guter Samen in jedem zweiten Jahrm zu vermeiden. Die Oliven des Betriebes wurde auf zwei Familienstandorten verarbeitet, von denen sich einer in Suerte Alta und der andere in der nahegelegenen Stadt Cabra befand.

Der aktuelle Besitzer, Manuel Heredia Halcón, Marquis von Prado, ist der Enkel des Maqquis von Bedmar, und leitet den Betrieb seit 1986.

Heutzutage erstreckt sich der Betrieb von Cortijo de Suerte Alta über 225 Hektar voller Olivenbäume, 80% davon traditionelle, durcheinander gemischte Olivenbäume. Pro Jahr werden durchschnittlich 250.000 Kg Olivenöl produziert.

Im jahre 2006 wurde die neue Mühle neben dem Gutshaus erbaut. Auf diese Weise kann der gesamte Produktionszirkel, von den Mäumen bis hin zu den Flaschen, hier vorgenommen werden. Dies ist einer der Gründe, warum das Extra Virgin Olivenöl von hier so gut ist. Drei Charakteristike stechen heraus: 

PRODUZIERT UND IN FLASCHEN GEFÜLLT AUF DEM FAMILIENBETRIEB

ORGANISCH

AUSSCHLIEßLICH AUS BAENA

PRODUZIERT AUF DEM FAMILIENBETRIEB & IN FLACHEN GEFÜLLT, ORGANISCH, ZERTIFIZIERT AUS BAENA UND DEM SIQUEV QV EXTRA SIEGEL

DAS LAND UND DIE KULTIVIERUNG

Der Betrieb und der Ernsteprozess

DER BETRIEB

DAS LAND 

Das Land ist ein Meer aus Olivenbäumen, wunderschöne wogende Hügel entlang mit einigen Dickungen in der Nähe von Wasserstellen und, entlang den Ufern des Flusses Guadajoz, zahlreichen Tamarisken-Bäumen. Zwischen den höchsten Punkten des Gebietes und dem Fluss gibt es Höhenmeter-Unterschiede von bis zu 160 Metern. Durchscnittlich befindet sich der Betrieb 350 Meter über dem Meeresspiegel. Regen ist selten, weniger als 400 Liter pro jahr. Der Boden ist kreidig. 


DIE OLIVENHAINE

Das Olivenöl aus D.O.Baena holt seinen besondeen Charme aus der Vermischung der drei typischen andalusischen Olivenbäume. Die Geschmäcker und frisch-fruchtigen Aromen der Picudos und Hojiblancos mischen sich mit der Stabilität des Picuale. Die Oliven, die traditionell auf den fast ein Jahrhundert alten Bäumen wachsen, mischen ihr Aroma mit den Oliven von denjüngeren Bäumen, die intensiver schmecken. Das tropffreie Bewässerungssystem, das gänzlich unterirdisch stattfindet, stellt sicher, dass die Oliven ungestört reifen können. Die organische Landwirtschaft hat das Wachstum einer lokalen Vegetation erleichtert, die auch in der Regenzeit bestehen bleibt. All diese Faktoren gemeinsam geben unseren Oliven einen ganz besonderen Geschmack, Duft und ihren einzigartigen Charakter.

Der Betrieb - Extra ursprüngliches und organisches Bio Olivenöl

DIE KULTIVIERUNG

Die Landwirtschaft in unserem Betrieb wird vollständig von Menschen ausgeführt, die aus dem nahegelegenen Dorf Abnedínkommen, und seit Jahren, im Falle der Familie Mencianos, sogar seit Generationen, für uns im einsatz sind. Ihr großer Erfahrungsschatz und ihr Pflichtbewusstsein gegenüber unserer Familie stellen sicher, dass die Arbeit perfekt ausgeführt wird. Dies ist essentiell, um perfekte Oliven und dadurch perfektes Olivenöl zu gewinnen. 


LANDARBEIT

Der geringe Niederschlag ist der Grund für die tiefliegenden Samen in Cortijo de Suerte Alta. Obwohl das Bewässerungssystem sehr effizient ist, muss der Feuchtigkeitsverlust auf den Feldern minimal gehalten werden. Daher werden die Felder wenig umgegraben, um hochliegende Wurzeln davon abzuhalten, wichtige Feuchtigkeit zu absorbieren, bevor sie zu den tiefen Samen vordringt. Die lokale Vegetation, die den Boden bedeckt, kann auch während der Regenzeit überleben, da sie Wasser festhält, durchfließen lässt und davon abhält, fortzufließen. Während der Trockensaison konkuriert die Flora am Boden der Felder mit den Olivenbäumen um Wasser. Dann ist es nötig, an der Oberfläche umzugraben, und zwar mit extra dafür angefetigten Maschinen. Diese ist eine Sysiphos-Arbeit, die nie zu Ende geht – Es muss genug Keimfähigkeit vorhanden sein, um die Vegetation am Leben zu erhalten, bis die Folgesaison beginnt. Steile Abgrenzungen sind auch installiert, um das Wasser davon abzuhalten, vom Gelände des Betriebes abzufließen. Die Landarbeit ist hier darauf reduziert, die Gewächse rund um die Bäume sauber zu halten, um den Ernteprozess zu erleichtern.


KONTROLLE ÜBER PESTIZIDE

Dies wird im Frühling und im Herbst durchgeführt, und passiert erst nach genauer jährlicher Analyse der Olivenblätter. Alle Produkte haben ein Zertifikat das belegt, dass sie organisch sind, und ihre Zusammensetzung und Dosierung befinden sich weiterhin unter der Kontrolle der CAAE. Wegen des trokenen Klimas ist die Fungus-Epidemie bei uns kein Problem. Wir greifen dem im Mörz und September mit Hilfe einer schwach konzentrierten Kupfer-Lösung vor. Die Fliegen- und Bremsenpopulation behalten wir mit Hilfe von Flaschenfallen unter Kontrolle, wo wir die Kleintiere mit Phosphaten anlocken. Wenn nötig, nehmen wir im Frühjahr den sogenannten Thüringer Bazillus zu Hilfe, um die Population zu dezimieren. Die natürlichen Feinde der Fliegen, ‘Crisopas’ zum Beispiel, unterstützen wir, in dem wir Dickungen in der Nähe von Weihern und Viehweiden unberührt lassen. Als Resultat all dieser Maßnahmen hat Olivenöl aus Seurte Alta einen Säuregehalt von 0,2°, also extrem gering – ein grundsätzliches Zeichen von höchster Qualität.


FERTILISIERUNG

Alle verwendeten Nährstoffe sind entweder organisch oder natürlich. Sie sind von der CAAE entsprechend zertifiziert und kontrolliert, sowohl in ihrer Zusammensetzung wie ihrer Dosierung. Sie werden durch das Bewässerungssystem an die Pflanzen geführt, sowie auf die Blattoberfkächen gesprüht, um maximale Aufnahme und Effektivität zu garantieren.

Fertilisierung durch dieses Bewässerungssystem erlaubt es, eine genaue Dosisierung, genau zeitlich so perfekt abgestimmt ist, dass die benötigten Nährstoffe zum exakt nötigen Zeitpunkt an die Pflanzen herangeführt werden. Organischer Dünger und Mineralsalze sind werden genau so dosiert, wie es die jährliche chemische Analyse vorgibt. Da der Boden oftmals kalhaltig ist, ist Chlorose ein weit verbreitetes Problem unter Olivenbauern. Um dem entgegenzuwirken, verwenden wir Magnesium-Sulphat und Eisen.



BEWÄSSERUNG

Das Bewässerungssystem basiert auf Tropf-Technik, und befindet sich unterirdisch. Es ist zwschen den Olivenhainen verlegt, um das meiste aus den nur 1.500 Kubikmetern Wasser pro Hektar herauszuholen, die jährlich zu Verfügung stehen. Das System ist in Sektoren aufgeteilt und wird durch Programmsensoren überwacht. Die Rohre haben pro Meter eine Öffnung und sind entlang der Baumreihen verlegt. Auf diese Weise können die Wurzeln aller Bäume gleichermaßen die Rohröffnungen erreichen, um den maximalen Niederschlag auszunutzen.


AUSÄSTUNG

Die Beschneidung, Ausästung und und Entlaubung der Bäume werden proffessionellen Arbeitern und Arbeiterinnen aus Suerte Alta vorgenommen. Dies passiert alle zwei Jahre und berücksichtigt die aktuellen Wachstumsraten aus den jährlichen Reports. Das geschnittene Gut wird auf dem Feld verteilt: Einiges wird dem Cortijo zugeordnet, anderes direkt als Befruchtungsdung auf dem Feld hinterlassen. Diese Praxis besteht seit 1995, und seitdem gibt es keinen Bedarf an Phosphaten mehr, um den Boden zu befruchten. Die Überbleibsel des Beschenidens befruchten den Boden auch so – mit allem benötigten Phosphat und einem Drittel des benötigten Potassiums. 

DIE ERNTE UND DIE RÜCKVERFOLGUNG

DIE ERNTE

Die Ernte beginnt in der ersten Novemberwoche, während derer der höchste Reifegrad erreicht ist. All gesammelten Oliven kommen von den Bäumen herunter. Sie werden in besonderen Tüchern gefangen, oder in einem vibrierenden Schirm – unserer hauseigenen Maschinerie, mit der wir sicherstellen, dass die Vibrationsintensität die Früchte oder die Bäume nicht beschädigt. Die Ernte wird so koordiniert, dass die zu verschiedenen Zeiten reifen Teile der Farm an genau dem richtigen Zeitpunkt bearbeitet werden. Ende Dezember sind alle Olivem geüfückt. Im Januar sind die verbleibenden Oliven von den Bäumen gefallen, werden sorgfältig aufgesammelt, zerdrückt und deparat aufbewahrt. 

Vor der Ernte werden diejenigen Bäume bereits durch Vibration bearbeitet, die nahe am Rand des Territoriums stehen, um sicherzustellen, dass Keime von benachbarten Betrieben, die nicht auf organischer Basis arbeiten, herüberkommen können. Die Oliven werden zerdrückt – dies ist nützlich, um die Motoren der Mschinen sauber zu halten und in Form zu bringen. Das aus diesen Oliven gewonnene Öl wird natürlich separat aufbewahrt. 

Nach dem Pflücken werden Oliven direkt zu Mühle transportiert. Daher ist die Zeitspane zwischen Pflücken und Verarbeiten nur ein paar Stunden – ein europaweit einzigartiger Wert. 


ZURÜCKVERFOLGEN

Die Herkunft des Öls wird garantiert, und alles kommt von unseren eigenen 225 Hektar Land in Suerte Alta. Die hochproffessionelle Computer-Technik, die täglich eingesetzt wird, um die zerstampften Oliven zu prüfen (inkl. Vermerken zu ihrem genauen Standort im Betrieb, dem dort dominanten Olivenbaum, sowie Daten zur Mühlenoperation) macht es möglich, jeden einzelnen der 28.000 Kg Öl, die in unserem Keller aufbewahrt werden, genau dahin zurückverfolgen, wo seine Oliven gepflückt wurden. Das Öl aus jedem der Tanks in unserem Keller kommt von ungefähr 20 Hektar Land.

Cortijo Suerte Alta - Extra ursprüngliches und organisches Bio Olivenöl

ORGANISCHER ANBAU

CEE (CAAE) - NOP (USDA ORGANIC) - JAS (CONTROL UNION)

​​​​​​​Organischer Anbau stellt Herausforderungen an die Qualität und die Sorgfalt des Bauern. Es ist nicht altmodisch, sondern die modernste und zeitgemäßeste Art des Anbaus die es gibt. Es werden im eben keine Chemikalien eingesetzt, die evtl Pestizide, aber auch alle anderen Nährstoffe, vernichten – auch wenn das bedeutet, dass Keine ab und zu eine Olive angreifen. Diese wird natürlich nicht in das Öl eingearbeitet.


Es ist nicht gut, die Vegetation, die es rund um die Olivenbäume gibt, einfach zu entfernen, und auf diese Weise die organische Materie des Bodens zu beschädigen. Genauso wenig ist es ist es ratsam, Gras einfach wild wachsen zu lassen, bis es den Olivenbäumen das Wasser streitig macht. Die Herausforderung heißt Balance, der Blick fürs Detail, zu wissen wann der genaue Moment ist, an dem man effektiv eingreift. Hierbei nutzen wir nicht die Erfahrung aus Routine und quantitativen Daten, sondern sind immer wieder aufs Neue krativ, neugierung und offen für die Ideen unserer Mitarbeiter. Qualität ist und bleibt das höchste Gut. 


Zertifikat über organischen Anbau Andalucía CAAE Organischer Anbau Zertifikat über organischen Anbau Jas Control Unión Zertifikat über organischen Anbau NOP (IMO)